INPART

Inklusive Partizipation an der Technologieentwicklung

Wie gelingt integrative Partizipation an Technikentwicklungsprozessen?© Adobe Stock/Robert Kneschke

Motivation

Bei gängigen Partizipationsformaten spielen die Faktoren Barrierefreiheit und Zugänglichkeit oftmals eine untergeordnete Rolle. Behinderte Menschen werden zumeist nur bei behinderungsspezifischen Fragen und auch dann oft erst gegen Ende des Forschungsprozesses einbezogen. Vor allem die bei Technologieentwicklungsprojekten angewandten Partizipationsmethoden sind selten inklusiv.

Ziele und Vorgehen

Daher beschäftigen sich die im Projekt INPART forschenden Expertinnen und Experten mit der Frage, wie Partizipation gestaltet sein muss, damit die Perspektiven und Bedürfnisse behinderter Menschen im gesamten Forschungsprozess Berücksichtigung finden. Dabei fokussieren sie die Beteiligung an der Entwicklung digitaler Technologien. Ausgehend von einer Evaluation bisheriger inklusiver und partizipativer Forschungsprozesse wollen sie ein sogenanntes INPART-Modell, ein Modell inklusiver Partizipation für integrierte Forschung, entwickeln. Anhand von Best-Practice-Beispielen will das Forschungsteam aufzeigen, ob und wie eine Beteiligung von behinderten Menschen an allen Phasen des Forschungs- und Entwicklungsprozesses gelingen kann.

Innovationen und Perspektiven

Ziel des INPART-Projekts ist einerseits der Gewinn neuer Erkenntnisse über die Chancen und Grenzen partizipativer Forschung und Entwicklung. Andererseits wollen die Forschenden konkrete Vorschläge machen, wie Partizipationsprozesse inklusiver gestaltet werden können.