Mit dem Forschungsprogramm „Technik zum Menschen bringen“ förderte das BMBF von 2014 bis 2020 die Forschung und Entwicklung zu interaktiven Technologien, die dem Menschen in seinem Alltag einen echten Mehrwert bieten. Eine kürzlich durchgeführte Evaluierung durch die Technopolis Deutschland GmbH kommt zu einem positiven Ergebnis: Das Programm hat seine Ziele weitgehend erreicht.
Das Forschungsprogramm „Technik zum Menschen bringen“ wurde 2014 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht. Durch gezielte Forschungsförderung im Bereich der Mensch-Technik-Interaktion sollte das Programm zur Entwicklung von interaktiven Technologien beitragen, die einen echten Mehrwert für den Menschen haben.
Die 26 Förderbekanntmachungen, die zwischen 2014 und 2020 im Rahmen des Programms veröffentlicht wurden, waren jeweils einem der drei zentralen Themenfelder zugeordnet: intelligente Mobilität, digitale Gesellschaft und gesundes Leben. So breitgefächert die Themen in den Bekanntmachungen auch waren, so hatten sie doch ein gemeinsames Ziel: Der Mensch sollte bei allen Vorhaben stets im Mittelpunkt stehen. Dies wurde gewährleistet durch einen konsequent integrierten Ansatz in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten und die Berücksichtigung von ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten (ELSA) in der Forschung.
Inzwischen hat der überwiegende Teil der Forschungsprojekte erfolgreich seine Arbeit beendet. Die Technopolis Deutschland GmbH führte im Auftrag des BMBF eine umfassende Evaluierung des Programms durch. Diese verfolgte drei Hauptziele: die Bewertung der Zielerreichung, der Wirkungen und der Wirtschaftlichkeit des Programms. Dabei wurden die verschiedenen Förderrichtlinien, Gesamt- und Teilvorhaben intensiv analysiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Programm intern kohärent und gut abgestimmt ist, seine Ziele weitgehend erreicht wurden und es insbesondere in den Bereichen Gesundheit und digitale Gesellschaft signifikante wissenschaftliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Wirkungen entfaltet hat. Besonders hervorzuheben ist der interdisziplinäre Ansatz, der maßgeblich zum Erfolg des Programms beigetrug. Die Förderung unterstützte die Reduktion von Risiken in Forschung und Entwicklung und stärkte die Akzeptanz neuer Technologien durch die Einbindung relevanter Akteure.
Seit 2020 befindet sich der Nachfolger des Forschungsprogramms in Umsetzung. Das aktuelle Forschungsprogramm „Miteinander durch Innovation“ konzentriert sich auf die drei Themenfelder „Digital unterstützte Gesundheit und Pflege“, „lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ“ und „Methodische und technologische Grundlagen interaktiver Technologien“. Der Mensch steht weiterhin im Mittelpunkt. Der Förderschwerpunkt wurde stärker in Richtung Gesundheitsanwendungen verlagert.
Weitere Details zur Evaluierung des Forschungsprogramms „Technik zum Menschen bringen“ finden Sie im hier verlinkten Kurzbericht oder in der vollständigen Version des Abschlussberichts.