Das BMBF präsentiert kooperatives Fahrzeugassistenzsystem auf der CEBIT 2018
Das BMBF-geförderte Projekt KoFFI zeigt einen Fahrsimulator, bei dem neue Interaktionskonzepte zwischen Mensch und Fahrzeug über ein kooperatives und intelligentes Assistenzsystem umgesetzt werden.
Mit KoFFI soll künftig die Kooperation zwischen Fahrer/in und Fahrzeug beim automatisierten Fahren verbessert werden. Gemeinsam erkennen Fahrer/in und Assistenzsystem kritische Verkehrssituationen frühzeitig und reagieren darauf gemeinsam. Durch neue Interaktionstechnologien wie ein natürlich-sprachliches Dialogsystem und optimierte grafisch-visuelle Darstellungsmöglichkeiten verhält sich die Automation für die Fahrerenden dabei transparent und vorhersehbar. Die Akzeptanz des automatisierten Fahrens wird dadurch deutlich erhöht. Neben Komfort für den Fahrenden erhöht sich auch dessen Sicherheit durch die kooperative Fahrer-Fahrzeug-Interaktion.
Herausforderungen für die Forscherinnen und Forscher im Projekt KoFFI bestehen insbesondere in der Komplexität und Vorhersehbarkeit der Verkehrssituationen, die vom Assistenzsystem berücksichtigt werden müssen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich außerdem mit den damit verbundenen Szenarien für eine intuitive Kontrollübergabe zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug.
„Die Kooperation zwischen Mensch und Maschine als gleichberechtigte Partner wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen und bei KoFFI werden dazu erste Schritte gemacht“, betonte Projektkoordinator Dr. Rainer Erbach von der Robert Bosch GmbH beim Besuch des Fahrsimulators durch die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.
Noch bis Freitag haben Besucherinnen und Besucher der CEBIT in Halle 27 am Stand des BMBF die Möglichkeit, verschiedene Anwendungsszenarien in einem Fahrsimulator selbst durchzuspielen. Sie können verschiedene Fahrmodi – von manuell auf automatisierten Modus – live erleben mittels einer Motion-Plattform.