Online-Bestellungen, Videokonferenzen, Smart Home – an vielen Stellen hinterlassen wir unsere Daten im Netz. Aber wissen wir auch immer, wem wir unsere Daten geben? Oder wozu sie genutzt werden? Gehen wir wirklich souverän mit unseren Daten um? Eine neue Studie des Digital Autonomy Hub zeigt, wie digitale Souveränität gelingen kann.
Wissen Sie immer, wem Sie Ihre Daten im Netz anvertrauen? Digital souverän zu sein, also selbstbestimmt und reflektiert mit den eigenen Daten umzugehen, ist nicht einfach. Aktuelle, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekte arbeiten jedoch an innovativen Konzepten, die uns digitaler Souveränität ein Stück näherbringen sollen.
Innerhalb der Förderbekanntmachung „Mensch-Technik-Interaktion für digitale Souveränität“ hat das
Digital Autonomy Hub nun eine neue Publikation mit dem Titel „Mensch und Technik in Interaktion. Wie gelingt digitale Souveränität?“ veröffentlicht. Eine darin vorgestellte Studie zeigt, welche Sorgen und Hoffnungen Menschen in Deutschland in der alltäglichen Techniknutzung haben. Fachleute aus verschiedenen Disziplinen präsentieren zudem individuelle und gesellschaftliche Möglichkeiten für den souveränen Umgang mit Daten, Anwendungen und Geräten.
Vor allem zeigen die Expertinnen und Experten, welche Rolle die Mensch-Technik-Interaktion dabei spielt. Anhand von Einblicken in laufende Forschungsprojekte, zeigen die Forschenden auf, wie digitale Souveränität in der Praxis aussehen kann: Sei es eine Augmented-Reality-Anwendung für ein Smart Home, die Datenströme visualisiert und Nutzerinnen und Nutzer so aufzeigt, welchen Geräte im Smart Home welche Daten sammeln. Oder ein digitaler Assistent, der Jugendlichen durch verschiedene Micro-Games spielerisch Datenschutz-Kompetenzen beibringt.
Weitere Informationen:
Digital Autonomy Hub
Förderbekanntmachung „Mensch-Technik-Interaktion für digitale Souveränität“
Veranstaltungsreihe Miteinander durch Innovation: „Ich, Zukunft und Digitale Souveränität“