Wissenschaftsjahr 2018: Emotionssensitives Lernsystem auf bundesweiter Tour

ELISE-ELE zeigt mit einem Exponat im InnoTruck die Möglichkeiten der Mensch-Technik-Interaktion für die „Arbeitswelten der Zukunft“

© BMBF - Initiative InnoTruck

Digitalisierung führt im Berufsleben zu einem schnelllebigen Wandel von Wissen und Prozessen. Deshalb spielt eine kontinuierliche Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine immer bedeutendere Rolle. Unternehmen müssen dynamisch und flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren können und ihr Weiterbildungsangebot entsprechend neu überdenken. Es gilt, regelmäßig und vor allem zeitnah zu schulen. Mit Virtual Reality und einem Lernsystem, das Gefühle erkennt, gelingt Schulung schnell, authentisch und auf den Anwender persönlich zugeschnitten.

© VDI/VDE-IT

ELISE-ELE ist solch ein interaktives und emotionssensitives Lernsystem, das als Planspiel in einer virtuellen Realität stattfindet. Ein Sensorsystem zeichnet emotionale Zustände und Lernerfolge auf. Die Lerninhalte und das Planspiel werden dann an Emotionen wie Stress, Freude oder Frust und den individuellen Erfolg des Lernenden angepasst. „Die Menschen erleben die Schulungen mit VR-Brillen sehr realitätsnah“, sagt Projektleiter Florian Mehm von Limbic Entertainment GmbH in Langen. „So setzt der Lernerfolg schneller ein. Anders als in theorielastigen Lernprogrammen können Lernende ihr Wissen besser in den Arbeitsalltag übertragen.“

Im Projekt werden auf innovative Weise Emotionserfassung, Interaktivität, virtuelle Realität und Didaktik kombiniert.

Das vom BMBF geförderte Projekt ELISE-ELE können Besucherinnen und Besucher anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2018 „Arbeitswelt der Zukunft“ exklusiv im InnoTruck entdecken. Seit 2017 zeigt der InnoTruck auf seiner bundesweiten Tour, wie Innovationen unser Leben positiv verändern können.

Weitere Informationen