ANKER

Ethische Aspekte von KI in Forschungsprozessen verankern

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Ankerobjekte zur Integration ethischer Aspekte von KI in Forschungsprozesse.© Adobe Stock/Jade Maas/peopleimages.com

Motivation

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Forschung wirft vielfältige ethische Fragen auf. Die Integration ethischer Aspekte von KI in Forschungsprozesse ist inhaltlich, methodisch und kommunikativ herausfordernd. Es bedarf daher ihrer Erforschung, Verbesserung und Verankerung. Dabei könnten Synergien zwischen Integrierter Forschung und Open Science entstehen.

Ziele und Vorgehen

Die im Projekt ANKER Forschenden untersuchen und entwickeln Methoden zur Verankerung der ethischen Aspekte von KI in Technikentwicklungsprozesse. Dabei sollen konkrete Orientierungspunkte, sogenannte Ankerobjekte, entstehen, die dabei helfen, die abstrakte KI, ihre ethischen Auswirkungen und die Art, wie Technik und Ethik bei Entwicklungsprozessen interagieren, besser zu verstehen. Zunächst ermittelt das Team, wie Ankerobjekte zurzeit in Forschungs- und Innovationsprozesse integriert werden. Anschließend führt es konzeptionelle und empirische Analysen durch, um Kriterien für wirksame Ankerobjekte definieren zu können. In nächsten Schritt entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ankerobjekte im Rahmen eines kollaborativen Design-Prozesses und machen sie auf einer Online-Wissensplattform zugänglich.

Innovationen und Perspektiven

Das Projekt ANKER zielt darauf ab, Methoden zum Einbezug ethischer Aspekte von KI in Theorie und Praxis besser zu verstehen, effektiver zu gestalten und digital zu öffnen. So entstehen wissenschaftlich fundierte und praktisch erprobte Werkzeuge, die es Technikentwicklungsteams ermöglichen, ethische Aspekte in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren.