BEATE

BEatmungs-Assistenz-TEchnologie – Smarte Assistenz für die künstliche Beatmung

Eine Frau im Arztkittel schaut auf ein Tablet mit der grafischen Darstellung einer Lunge und diversen Diagrammen.
Gesundheitsförderung durch ein interaktives Assistenzsystem für die künstliche Beatmung© Ebenbuild GmbH

Motivation

Die künstliche Beatmung von Menschen mit dem lebensbedrohlichen akuten Atemnotsyndrom (ARDS) ist ein hochkomplexer Vorgang, dessen Durchführung oft nur Beatmungsexperten beherrschen. BEATE soll als cloudbasierter Dienst mit interaktiver Nutzeroberfläche weniger Erfahrene bei der Ermittlung einer schonenden Beatmung unterstützen.

Ziele und Vorgehen

BEATE strebt eine maßgebliche Verbesserung der künstlichen Beatmung von Intensivpatientinnen und -patienten an, v. a. solchen mit einem ARDS. Indem die Assistenzsoftware BEATE Ärztinnen und Ärzten bislang nicht zugängliche Daten kompakt und intuitiv aufbereitet, hilft sie ihnen, bessere Therapieentscheidungen zu treffen. Konkret soll BEATE präzise, patientenspezifische Einstellungen am Beatmungsgerät ermöglichen. Hierzu werden relevante Daten aus verschiedenen klinischen Quellen herangezogen, um einen sogenannten digitalen Zwilling der Lunge zu erstellen. Dieser verwendet die vorhandenen Daten, um zum einen daraus bislang schwer zugängliche Informationen zu berechnen, zum anderen um über Computersimulation Hinweise auf die notwendigen Parameter für eine besonders schonende Beatmung zu generieren.

Innovationen und Perspektiven

BEATE wird ein neues, digitales Präzisionswerkzeug für die Intensivmedizin bereitstellen, welches Daten intelligent bündelt, erweitert und so Therapieverbesserungen ermöglicht. BEATE wird sukzessive weitere Fähigkeiten hinzugewinnen und nicht auf die künstliche Beatmung beschränkt bleiben.