Frame

Assistierte Fahrstuhlnutzung und Raumzutritt für Roboter durch Einbeziehung von Helfern

Eine Frau und ein Roboter vor einem Fahrstuhl
Assistenzroboter erbittet Unterstützung durch Helferin © TU Ilmenau, NIKR

Motivation

Der Mensch könnte heute schon bei Lotsen-, Transport- und Inspektionsaufgaben von selbständigen Robotern unterstützt werden. Allerdings ist ihr Aktionsbereich noch sehr eingeschränkt. Schwierigkeiten gibt es besonders beim Öffnen verschiedenartiger Türen und beim Bedienen von Fahrstühlen.

Ziele und Vorgehen

Im Projekt Frame sollen Roboter lernen, wie sie Menschen kontaktieren und um Hilfe bitten, wenn sie Türen öffnen oder Fahrstühle bedienen wollen. Dazu benötigen sie verschiedene Grundfertigkeiten. Zunächst müssen sie in der Lage sein, eigenständig die Bedarfssituation zu erkennen. Dazu benötigen sie eine robuste Personenwahrnehmung, um potenzielle Unterstützer als solche zu erkennen. Im nächsten Schritt treten sie mit dem Menschen in Interaktion: Dazu müssen Roboter die sichere Navigation im Umfeld von Personen beherrschen und in einem höflichen Dialog den konkreten Unterstützungsbedarf vermitteln.

Innovationen und Perspektiven

Die zentrale Innovation von FRAME besteht darin, Menschen aktiv in die Unterstützung eines Roboters einzubeziehen, um dessen Aktionsbereich zu erweitern. Damit können Roboter künftig leichter in Kliniken und Pflegeheimen, Behörden, öffentlichen Gebäuden oder auch im Handel und in der Hotellerie eingesetzt werden. Die Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Produktion werden vielfältiger.