IASON

Intelligenter emotional-empathischer digitaler Assistent bei Alzheimer-Demenz

Eine Frau mit einem Stethoskop und einem Klemmbrett erklärt einem älteren Herrn mit einem Tablet in der Hand etwas.
IASON unterstützt die Diagnose und Behandlung von Alzheimer-Demenz© Adobe Stock/Halfpoint

Motivation

In Deutschland leben aktuell etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Prognosen gehen davon aus, dass diese Zahl zukünftig weiter steigen wird. Da aktuell noch keine Heilung absehbar ist, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, um den Krankheitsverlauf langfristig zu mildern.

Ziele und Vorgehen

Im Projekt IASON soll eine einfache und schnelle Früherkennung der Alzheimer-Demenz entwickelt werden. Ein automatisierter neuropsychologischer Test soll, kombiniert mit der Analyse der Alzheimer-typischen Merkmale in der Elektroenzephalografie (EEG) sowie einer KI-gestützten Sprachanalyse, eine Diagnose der Krankheit in einem möglichst frühen Stadium erlauben. Um den Patienten frühzeitig im Alltag begleiten zu können, wird ein intelligenter digitaler Assistent entwickelt, der die Emotionen des Patienten erkennt und empathisch mit diesem kommunizieren und dessen Bedürfnisse berücksichtigen kann. So werden zudem die sprachlichen Besonderheiten des Patienten ermittelt und an das IASON-System übertragen. Hierdurch soll eine kontinuierliche Verlaufskontrolle realisiert und die Betreuung des Patienten verbessert werden.

Innovationen und Perspektiven

Die innovative Besonderheit des Projekts IASON ist die Kombination einer Frühdiagnostik mittels EEG mit einem intelligenten Kommunikations- und Hilfsassistenten, der Patienten mit Empathie erreichen und dadurch auch Angehörigen und Betreuern eine große Hilfe sein soll.