KoBo34

Intuitive Interaktion mit kooperativen Assistenzrobotern für das 3. und 4. Lebensalter

Roboter hilft altem Mann aufzustehen.
Kobo hilft im Alltag.© FRANKA EMIKA

Motivation

Die Beurteilung der individuellen Lebensqualität hängt für viele Menschen von sozialer Teilhabe ab. Dies gilt besonders für durch chronische Erkrankungen eingeschränkte oder ältere Menschen. Serviceroboter können hier als personalisierbare Assistenzsysteme insbesondere bei der Mobilität aber auch bei der Kommunikation und der zwischenmenschlichen Interaktion unterstützen.

Ziele und Vorgehen

Das Ziel des Vorhabens KoBo34 ist es, einen humanoiden zweiarmigen Roboter (KoBo) für die intuitive haptische Interaktion mit dem Menschen zu entwickeln. Der Roboter soll Menschen in realitätsnahen Szenarien wie Aufstehen oder Schuhe anziehen sowie in komplexen, wissensbasierten Situationen unterstützen. Der Roboter erlernt die physische – insbesondere haptische – Interaktion auf Basis seiner sensitiven und kraftintensiven Manipulationsmöglichkeiten sowie die kommunikative Interaktion anhand einer semantischen Wissensbasis für intelligente Dialogführung. Dies erfordert einerseits neue Regelungsstrategien für Robotersteuerung und Lernansätze, und andererseits eine direkte Einbindung der Betroffenen in die Entwicklung und Evaluation. Die neuen Robotertechnologien sollen in einem Pilotprojekt für ältere und eingeschränkte Menschen im 3. und 4. Lebensabschnitt getestet werden.

Innovationen und Perspektiven

Der KoBo-Roboter ist ein erster Schritt in Richtung eines humanoiden Serviceroboters, der kostengünstig in der Praxis angewendet werden kann.