MINIMAKI

KI-Unterstützung in der minimal-invasiven Herzklappenchirurgie

Ein Arzt mit Tablet und ein Patient mit VR-Brille. Im Hintergrund sieht man die beiden mit dem Modell eines Herzen auf einem Bildschirm.
MINIMAKI unterstützt Ärzte, indem es komplexe Patientendaten zusammenführt und auswertet© Quelle: Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin (MEVIS)

Motivation

Zur Optimierung der Behandlungsqualität von Herzklappenerkrankungen werden Entscheidungen in interdisziplinären und standortübergreifenden Ärzteteams diskutiert und Strategien entwickelt. Bei der Auswahl der vielversprechendsten Therapie spielt die Analyse von Bild- und Sensordaten eine wichtige Rolle. KI-basierte Methoden ermöglichen die Interpretation dieser komplexen Daten, können das Erfahrungswissen eines Ärzteteams aber nicht abbilden.

Ziele und Vorgehen

Ein Zusammenspiel aus KI-basierter Datenanalyse mit der ärztlichen Kompetenz eines Teams könnte die Therapieplanung und -durchführung verbessern. MINIMAKI bearbeitet deshalb KI-basierte, patientenindividuelle Modelle für die schnelle Simulation verschiedener Therapieoptionen, um Daten und Methoden für medizinisches Personal sowie Patientinnen und Patienten zugänglich zu machen. Außerdem werden Mixed-Reality-Konzepte entwickelt, die dem Ärzteteam die Diskussion von Therapieoptionen erleichtern sollen.

Innovationen und Perspektiven

Die entwickelten Konzepte und Softwarelösungen zur Integration von KI bei der Datenanalyse optimieren die Auswahl einer Therapie bei Herzklappenerkrankungen. Im Anschluss helfen innovative Interaktionskonzepte mit Mixed Reality dem Ärzteteam dabei, Schwierigkeiten bei der Diskussion, Planung und Durchführung der komplexen chirurgischen Eingriffe zu überwinden. Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird die Behandlungsqualität erheblich verbessert.