QuartierPflegeApp

Sich einfach und effizient organisieren – Grundlagen für eine App für Sorgegemeinschaften

Ermöglichung von Sorgegemeinschaften durch die QuartierPflegeApp. ©Adobe Stock/Rawpixel.com

Motivation

Freiwilliges Engagement in Sorgegemeinschaften kann Angehörige von Pflegebedürftigen erheblich entlasten und den Fachkräftemangel in der Pflege abmildern. In den Sorgegemeinschaften kooperieren informell engagierte und professionelle Akteurinnen und Akteure vernetzt und in enger Abstimmung. Eine solche Gemeinschaft braucht eine effiziente Organisation, um informell Pflegende zu entlasten. Interaktive Technologien können dabei helfen.

Ziele und Vorgehen

Ziel und Vision der Forschenden im Projekt QuartierPflegeApp ist es, Pflegegemeinschaften in den Bereichen Fürsorge, Hauswirtschaft und Grundpflege zu stärken. Im 50/50 Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Gemeinsinn und der TU Chemnitz werden hierfür entscheidende Vorarbeiten für die Entwicklung einer App geleistet Es werden Bedürfnisse identifiziert sowie Rollen und Abläufe im Zusammenspiel von informell Pflegenden und professionellen Pflegefachpersonen festgelegt. Zunächst werden bestehende digitale Anwendungen für Alltagsmanagement in Sorgegemeinschaften herangezogen und weiterentwickelt. Mustermodell für Prozesse und Rollen in der neuen digitalen Anwendung ist das als „Start Social Projekt 2020“ ausgezeichnete Projekt „QuartierPflege“ der Gesellschaft für Gemeinsinn e.V.

Innovationen und Perspektiven

Die simple und dennoch passgenaue digitale Unterstützung erlaubt es allen Beteiligten einer Sorgegemeinschaft, sich effizienter zu organisieren. Die QuartierPflegeApp wirkt integrierend und erleichtert es informell Pflegenden, an der professionellen Pflege teilzuhaben.