TSA

Technik hilft auch gegen Einsamkeit

Hauptsache gesund und das persönliche Umfeld stimmt: Senioren legen großen Wert auf Gesundheit, Komfort und Sicherheit. Sehr wichtig ist auch die Kommunikation mit Verwandten, Freunden und Nachbarn. Um diese Grundbedürfnisse zu befriedigen, baut das Projekt TSA in einem innerstädtischen Quartier in der Stadt Speyer ein sogenanntes technisch-soziales Assistenzsystem auf. Zum einen werden Bestandswohnungen mit geeigneten technischen Hilfsmitteln altersgerecht ausgestattet, zum anderen werden soziale Netzwerke zur Unterstützung von älteren Menschen aufgebaut.

Der technische Teil des Assistenzsystems stützt sich auf die neuesten Entwicklungen der  Hausautomatisierung. Bewegungsmelder, intelligente Lichtschalter und Türklinken erkennen, ob die Hausbewohner ihren gewohnten Alltagsbeschäftigungen nachgehen oder ob sie möglicherweise hilflos im Bett liegen. Ergänzt wird das System durch moderne Kommunikationstechnik, die den kontinuierlichen Kontakt zur Außenwelt sichert. Telefon, Kamera, TV und Internet lassen sich über einen einfachen Touchscreen steuern. Bestehende Wohnungen, in denen der Großteil der älteren Menschen wohnt, werden mit funkbasierter Technik nachgerüstet.

Im sozialen Teil des Assistenzsystems werden die zwischenmenschlichen Verbindungen im Quartier ausgebaut. Im Vordergrund steht die Kommunikation untereinander und mit Anbietern, vermittelt über den PAUL. Hierzu gehören ein schwarzes Brett sowie die Integration diverser Dienstleister vom DRK und Ärzte bis hin zum Frisör.

Die technische und die soziale Seite sind miteinander verknüpft. Beispielsweise kann der technische Teil im Notfall einen Alarm auslösen, der beim DRK einläuft und dort weiter verfolgt wird. Über die Technik kann aber auch eine Verbindung mit einer Servicestelle aufgenommen werden, die Anfragen entgegennimmt und bearbeitet.