Vernetzungstreffen der Projekte im Förderschwerpunkt „Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität“ (VMO) am 18. Januar 2018 in Berlin
Was ist urbane Mobilität von morgen? Und was ist zu tun, um diese neuen Mobilitätslösungen für alle Menschen zugänglich und komfortabel zu gestalten? Dies sind zentrale Fragestellungen innerhalb der Bekanntmachung "Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität" (VMO) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Zum ersten Mal trafen sich Mitte Januar die Forscherinnen und Forscher der insgesamt 18 Förderprojekte, um sich im Berliner Quadriga Forum über die Ziele ihrer Projekte und ihre Visionen für die mobile Zukunft auszutauschen.
Die Verbundprojekte beschäftigen sich bei ihrer Forschung zu urbaner Mobilität nicht nur mit den technischen Voraussetzungen, sondern auch mit Verhaltensroutinen von Menschen und gesamtgesellschaftlichen Perspektiven. Wie muss beispielsweise ein ÖPNV-System von morgen aussehen, damit die Städte ein lebenswerter Ort bleiben? Oder werden wir in 20 Jahren ohnehin nur noch zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sein?
Konkreter wurde etwa über innovative Mikromobile diskutiert und in welcher Form sie einen substanziellen Beitrag erbringen können. Auch das Thema Individualisierung von Busroutenplanung beschäftigt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlicher: Führt etwa eine dynamische Routenplanung dazu, dass Fahrtzeiten für den einzelnen Fahrgast nicht mehr kalkulierbar sind?
Die 18 Projekte im Förderschwerpunkt VMO sind als einjährige Machbarkeitsstudien angelegt. Im Anschluss sollen bis zu fünf Projekte bei der Umsetzung ihrer Ideen weitere drei bis vier Jahre gefördert werden. Welche Projektideen sich im Wettbewerb untereinander durchsetzen, darüber wird im Herbst 2018 unter Berücksichtigung der Empfehlungen eines interdisziplinären Gutachterkreises entschieden werden.
Bekanntmachung Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität (VMO)