Zuverlässige energieautarke Systeme für den mobilen Menschen
Laufzeit: 2012 bis 2016, 15 Mio. Euro, 7 Projekte: Mit der Förderung unterstützte das BMBF industrielle Verbundprojekte, in denen Lösungen für den mobilen Menschen erarbeitet wurden. Diese Lösungen basierten auf miniaturisierten Systemen, die vorhandene Umgebungsenergie nutzen und somit auf kabelgebundene Aufladestationen, Aufladeprozesse oder Batteriewechsel verzichten können.
Die Bekanntmachung ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung, deren Ziel es ist, Deutschlands Innovationskraft zu stärken, um zukunftssichere Arbeitsplätze in Wachstumsbranchen zu schaffen und wichtige Leitmärkte auszubauen. In dem Zukunftsfeld "Mensch-Technik-Interaktion" sollen durch das Zusammenspiel von naturwissenschaftlich-technischen, geistes- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen neue Forschungsimpulse gegeben und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft zielorientiert und anwendungsbezogen intensiviert werden. Innerhalb dieses Innovationsfeldes geht es unter anderem um die Frage, wie der Mensch sein Bedürfnis nach Mobilität wahren und gleichzeitig zum nachhaltigen Umgang mit Energie, Klima und Ressourcen beitragen kann.
Energie- und Klimaschutz sind von größter Bedeutung, da die vorhandenen Ressourcen begrenzt sind. Demgegenüber existiert ein anhaltender Trend zu mehr Mobilität in Verbindung mit einer erweiterten Funktionalität elektronischer Geräte. Daraus ergibt sich ein Bedarf an innovativen technischen Lösungen, die einen nachhaltig effizienten Umgang mit Energie, Klima und Ressourcen ermöglichen. Energieautarke Systeme, die elektrische Energie aus dem Umfeld gewinnen und für den eigenen Betrieb nutzen oder die gewonnene Energie anderen Geräten oder Komponenten zur Verfügung stellen, haben das Potenzial, den bisherigen Widerspruch von mehr Mobilität und Funktionalität bei gleichzeitiger Ressourcen- und Energieeinsparung aufzuheben.