ChiM

Chatbot im Museum: Entwicklung eines konversationalen Wissensvermittlungssystems

Eine Frau steht mit einem Smartphone in der Hand und Kopfhörern im Ohr vor einem Gemälde.
Lernende, konversationale Museumsführung© Linon Medien KG

Motivation

Die Faszination musealer Objekte erschließt sich oft erst, wenn man erklärt bekommt, was sie so besonders macht. Heute werden diese Informationen Individualbesuchern mittels digitaler Besucherführungssysteme (Audioguides, Mediaguides) vermittelt. Die Systeme können aber keine direkten, spontanen Fragen beantworten. Im Vorhaben ChiM soll daher eine lernende, konversationale  Museumsführung entwickelt werden.

Ziele und Vorgehen

Ziel ist die Entwicklung eines lernenden, multimodalen Dialogsystems zur Wissensvermittlung in Museen. Die Entwicklung fokussiert auf ein System, das zukünftig ökonomisch tragfähige Lösungen für Museen anbietet. Dazu soll eine möglichst standardisierte Art der Informationsaufbereitung entwickelt werden. Die Daten müssen anhand adäquater Dialogstrategien im Museumskontext strukturiert werden. Gleichzeitig müssen Möglichkeiten zur multimodalen Intentionserkennung etabliert werden.  Zudem werden Schnittstellen benötigt, die einerseits die Anbindung von ChiM an verschiedene Wissensvermittlungssysteme gewährleisten und andererseits für die Nutzerinnen und Nutzer verständliche Informationen und Interaktionsmöglichkeiten anbieten.

Innovationen und Perspektiven

Die zentrale Innovation des Projekts ist die Entwicklung eines konversationalen Interaktionssystems zur Mensch-Technik-Interaktion innerhalb eines semantisch anspruchsvollen, soziokulturellen Kontexts. Eine lernende Museumsführung ist ein potenzieller „Game Changer“ im wachsenden Markt musealer Wissensvermittlung.