Dialog+

Sprachgesteuerte Haussteuerung mit persönlicher Assistenz

Nutzerfreundliche persönliche Assistenz durch multimodale Interaktionseigenschaften © Wavebreak Media /Thinkstock

Motivation

Die Entwicklungen der letzten Jahre haben hochwertige Assistenzsysteme zur Unterstützung älterer Personen in ihrem häuslichen Umfeld hervorgebracht. Allerdings stehen Entwickler vielfach vor dem Problem mangelnder Akzeptanz durch die Nutzer. Die Partner im Projekt haben sich daher zum Ziel gesetzt, Akzeptanzbarrieren durch natürlich empfundene Interaktionen zu überwinden.

Ziele und Vorgehen

Ziel ist die Entwicklung einer multimodalen, sprachzentrierten Nutzerschnittstelle mit persönlicher Assistenz („virtueller Butler“), die ältere Menschen bei Alltagshandlungen – wie etwa Haussteuerung – in ihrem Zuhause unterstützt. Für eine hohe Zuverlässigkeit bei der Interpretation der Nutzereingaben werden Sprachsignale erfasst und Kontextinformationen wie Aufenthaltsort, Aktivität und Tageszeit einbezogen. Mit der geplanten Freisprechfunktion kann auf zusätzliche Eingabegeräte verzichtet werden. Somit entsteht ein sehr gebrauchstaugliches und nutzerfreundliches System.

Innovationen und Perspektiven

Eine besondere Qualität des Projekts liegt in den umfassenden rechtlichen, sozialwissenschaftlichen und ethischen Untersuchungen, die parallel zu den technischen Entwicklungen vorgenommen werden. Durch die Berücksichtigung der Nutzerbedürfnisse und die natürlichen Interaktionseigenschaften zeigt das Projekt, wie mangelnde Akzeptanz von technikbasierten Assistenzsystemen gelöst werden kann.

Abschlussberichte der Projektpartner