Elektrisches Kleintransportrad als On-Demand-Service in Nahversorgung und -verkehr
Die Emissionsbelastung und die kritische Parksituation sind im innerstädtischen Raum allgegenwärtig. Laut einer Studie des Bundesumweltministeriums können sich 79 Prozent der Autofahrer vorstellen öfter auf das Auto zu verzichten, zwei Drittel davon würden stattdessen das Fahrrad nutzen.
Um dieses große Potenzial zu nutzen, kann mit geeigneten Mikromobilitätslösungen der Umstieg vom Auto erleichtert werden. Das Projekt ELEKTRON erweitert ein Lastenradkonzept um ein autonomes Lade-, Aus- und Rückgabesystem, sodass Interessenten das Angebot einfach und komfortabel nutzen können. Das elektrische Lastenfahrrad wird in das Verkehrsnetz eingebunden. Die Lastenräder können so als Bindeglied zwischen öffentlichem Nahverkehr und Zielort genutzt werden. Die Integration als Zubringer und Bindeglied zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln schafft zudem neue, individuell zugeschnittene und effiziente Mobilitätsangebote als intermodales Verkehrskonzept. Lastenfahrräder bieten hier einen idealen Anknüpfungspunkt, denn sie ermöglichen das Mitführen von größerem Gepäck.
Um die Akzeptanz zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit des Lastenrad-Systems sicherzustellen, kann dieses mit vorhandener Infrastruktur vernetzt werden. Dies schafft eine hohe Präsenz von Lastenrädern als Mobilitätsangebot, das es Menschen ermöglicht, auch mit großem Reisegepäck auf das Auto zu verzichten.