Plug-In

Personalisierte Schnittstellen: Neue Interaktionsformen mit Geräten in der häuslichen Umgebung

Ein junger Mann interagiert mit einer Kaffemaschine mit einem komplexen Display, die in einer Küche steht.
Mehr als eine Kaffeemaschine: Funktions- und Dienstleistungsangebote machen sie zum Haushaltsassistenten.© Fachhochschule Dortmund

Motivation

Im Zeitalter der digitalen Transformation übernehmen Haushaltsgeräte immer mehr Assistenzfunktionen im Alltag, da Funktions- und Dienstleistungsangebote stetig ausgebaut werden. Die Benutzung der Geräte folgt aber häufig noch dem alten Paradigma „One for All“ – also einer Benutzerschnittstelle, die für alle Nutzerinnen und Nutzer gleich ist.

Ziele und Vorgehen

Projektziel ist es, dieses Paradigma aufzubrechen und eine individuelle, interaktive, maßgefertigte Bedienung von Geräten zu ermöglichen, die über die gesamte Lebensspanne eines Gerätes hinweg mit dem jeweils Nutzenden wächst und sich anpasst. So wird Komplexität reduziert und insgesamt eine bessere Bedienung möglich. Technisch sollen hierzu verschiedene Kontextinformationen wie Wünsche, Fähigkeiten und Ressourcen eines Nutzenden, aber auch Umwelt- bzw. Umgebungsinformationen für die Ableitung der personalisierten Schnittstelle genutzt werden. Die eingesetzten Verfahren werden gemeinsam mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern interdisziplinär im Projekt erarbeitet. Eine Schlüsselrolle nimmt die primär lokale Verarbeitung ein, sodass eine rechtskonforme und datenethisch akzeptierte Nutzung möglich ist.

Innovationen und Perspektiven

Das Konzept dieser individualisierten Bedienung von Geräten ermöglicht durch die gezielte Reduktion von Komplexität eine höhere Bedienfreundlichkeit. Zudem schafft es die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle im Bereich der Haushaltsgeräte.