PYSA

Pflege entlasten – Pflegedokumentation mit hybridem Sprachassistenten

PYSA erleichtert die Dokumentation von Pflegekräften durch ein innovatives KI-System.©voize GmbH

Motivation

Eine transparente Dokumentation ist essentiell für eine bedarfsgerechte Pflege. Heute angewandte Systeme und Prozesse in der Pflegedokumentation sind vielerorts zeitaufwändig und fehleranfällig, denn meist können Pflegefachpersonen nicht kontinuierlich bei der Pflege dokumentieren und müssen ihre Protokolle händisch im Computer nachtragen.

Ziele und Vorgehen

Mit PYSA können Pflegekräfte Dokumentation frei und interaktiv am Smartphone einsprechen. Ein KI-Assistent generiert daraus strukturierte Dokumentationseinträge, die über standardisierte Schnittstellen in etablierte Bestandssysteme übertragen werden. Das fördert die bedarfsgerechte Pflege, entlastet das Pflegepersonal und erhöht die Attraktivität des Pflegeberufs. Für eine verbesserte Pflegedokumentation entwickeln Forschende im Projekt PYSA einen auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Sprachassistenten für das Smartphone. Ein KI-Assistent generiert aus den Spracheingaben strukturierte Dokumentationseinträge, die direkt in die vorhandenen Bestandssysteme der jeweiligen Pflegeeinrichtung übertragen werden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Dokumentation direkt bei der Pflege. Die neue KI-Lösung wird in Kooperation mit mehreren Pflegeeinrichtungen im Praxisalltag eingeführt und im Rahmen einer Wirksamkeitsstudie entwickelt. Der KI-Assistent soll interaktiv auf Basis der vorhandenen Pflegedaten auf Fragen antworten können. Dazu wird im lernenden System das Feedback der Anwenderinnen und Anwender kontinuierlich integriert.

Innovationen und Perspektiven

Das System nutzt selbstlernende, speziell für die Pflege optimierte KI-Modelle, die offline auf Smartphones ausgeführt werden. So können auch Pflegeheime ohne flächendeckendes WLAN von PYSA profitieren. PYSA kann für stationäre und ambulante Pflege sowie im Krankenhaus eingesetzt werden.