ReliVR

Mit Virtual Reality gegen Depressionen

Digitale Therapiemodule für Patientinnen und Patienten mit schweren Depressionen.
Neue Therapiemöglichkeiten durch VR.© IXP Düsseldorf

Motivation

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens eröffnet neue Chancen. Technologien wie Virtual Reality bieten für Therapeutinnen und Patienten neue Therapiemöglichkeiten und können Behandlungserfolge steigern. Zusätzlich können sie Wartezeiten durch häusliche Nutzung überbrücken und Versorgungslücken für strukturschwache Regionen reduzieren.


Ziele und Vorgehen

Die Forscherinnen und Forscher von ReliVR entwickeln digitale Therapiemodule für Patientinnen und Patienten mit schweren Depressionen, um den psychotherapeutischen Bedarf besser decken zu können. Dazu werden sowohl verschiedene VR-basierte Module (ReliVR-VR) als auch eine Desktop-Version (ReliVR-Online) unter Einbezug der Patienten- und Therapeutenbedürfnisse realisiert. Parallel werden Indikatoren für Depression identifiziert, um den Behandlungserfolg computergestützt nachverfolgen und so Rückfällen rechtzeitig entgegenwirken zu können. Abschließend wird das Gesamtsystem im klinischen Setting bewertet. Das Ziel ist es, die Nutzung von ReliVR einfach, intuitiv bedienbar und effektiv zu gestalten und einen Mehrwert für Therapeutinnen und Patienten zu generieren.


Innovationen und Perspektiven

Mit ReliVR lassen sich klassische Depressionstherapien in einer bislang nicht möglichen Form unterstützen. Ob in der stationären und ambulanten Therapie oder im häuslichen Kontext – die Therapiemodule können deutlich schneller zum Therapieerfolg führen und Rückfällen vorbeugen.