XR-Part

XR-Partizipationsräume zur erweiterten sozialen Teilhabe in urbanen Transformationsprozessen

Virtueller Besprechungsraum.
Interaktion im virtuellen Beteiligungsraum. ©FH Erfurt, Tricat GmbH 2021

 

Motivation

Urbane Transformationsprozesse, wie z. B. die Neugestaltung eines Quartiers, werden in Kommunen bereits heute durch virtuelle und reale Partizipation begleitet. Dennoch bleiben noch zu viele Menschen von der Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen, da sie diese Beteiligungsräume vor Ort oder im Netz als unattraktiv oder schwer zugänglich wahrnehmen.

Ziele und Vorgehen

XR-Part soll in einer Extended-Reality (XR)-Plattform verschiedene Virtual- und Augmented Reality-Lösungen zu einem System verbinden, das sich aus drei Komponenten zusammensetzt: (1) einem dreidimensionalen virtuellen Erlebnis- und Begegnungsraum für temporäre kollaborative Veranstaltungen zu beliebigen Zeitpunkten, (2) einer Augmented Reality Anwendung, in der Planungsinhalte dreidimensional in Varianten betrachtet werden können und (3) einem Online-Beteiligungsangebot zur Unterstützung der Partizipation vor Ort. Planungen und Informationen zu urbanen Transformationsvorhaben (z.B. Entwicklung eines Kultur-/ Sportzentrums) werden damit zeit- und ortsunabhängig für den breiten dialogischen Austausch zugänglich. Das XR-System wird entlang konkreter städtischer Planungsprozesse mit zwei Partnerstädten kooperativ entwickelt und erprobt.

Innovationen und Perspektiven

Mit XR-Part kann die Reichweite der Beteiligung an und die Qualität der Interaktion bei städtischen Planungsprozessen verbessert sowie die soziale Teilhabe auch schwer zugänglicher Bevölkerungsgruppen durch die Integration innovativer VR- und AR-Technologien erreicht werden.