Forschung und Technologie für automatisiertes und vernetztes Fahren

Ergebnisse der Fachtagung des BMWi und BMBF vom 30. November 2017 / 1. Dezember 2017

Podiumsdiskussion
© Marcel Kappel - VDI/VDE-IT

Am 30. November / 1. Dezember 2017 fand im Harnack Haus in Berlin zum zweiten Mal die gemeinsame Fachtagung des BMWi und des BMBF „Forschung und Technologie für automatisiertes und vernetztes Fahren“ statt.

Die Tagung war mit über 250 Gästen aus Industrie und Wissenschaft ein voller Erfolg: In hochkarätigen Diskussionen und Fachbeiträgen wurden die besonderen Herausforderungen des automatisierten und vernetzten Fahrens in Deutschland beleuchtet. Die Expertinnen und Experten waren sich einig, dass die deutsche Forschung über eine gute Ausgangslage verfügt, um im dynamischen, internationalen Markt mithalten zu können. Diskutiert wurde darüber, welche politischen Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit weiter unterstützen könnten und welche neuen Geschäftsmodelle sich mit Blick auf die Notwendigkeit einer stärker systemischen Betrachtung des Mobilitätssektors (Stichwort: „MAAS - Mobility as a Service“) entwickeln lassen.

Dr. Heinz Hetmeier, Leiter der Leitungs- und Planungsabteilung im Bundeswirtschaftsministerium hielt den Ausbau der Digitalisierung sowie die Senkung des Abgasausstoßes für wesentliche Herausforderungen. Der Abteilungsleiter für „Schlüsseltechnologien – Forschung für Innovationen“ im BMBF Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas hob hervor, dass neue Technologien nicht an den Bedürfnissen der Menschen vorbei entwickelt werden dürfen. Bestehende Unsicherheiten der Bürgerinnen und Bürger müssen ernst genommen und ausgeräumt werden.

Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich auch die von BMBF, BMWi und BMVI geförderten Projekte, die ihre Vorhaben auf der Veranstaltung präsentierten: Umfelderfassung, leistungsfähige Fahrzeugelektronik und die Bedürfnisse des Nutzers standen in den Fachvorträgen im Fokus.

Das BMBF fördert unter anderem innerhalb der Bekanntmachungen „Mensch-Technik-Interaktion für eine intelligente Mobilität“ und „Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte Mobilität“  Projekte zum automatisierten und vernetzten Fahren sowie zur multimodalen Mobilität.