Auftakttreffen der BMBF-Förderrichtlinie
Am 15. Juni 2023 trafen sich 90 Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zum Auftakt der Förderrichtlinie „Nähe über Distanz – Mit interaktiven Technologien zwischenmenschliche Verbundenheit ermöglichen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie folgten damit der Einladung der Universität Siegen als Konsortialführerin des Begleitforschungsprojekts VEREINT.
Große Bandbreite an Zielgruppen
Neben dem wissenschaftlichen Begleitprojekt wird das BMBF innerhalb der nächsten drei Jahre im Rahmen der Bekanntmachung zehn Verbundprojekte fördern. Deren Vertreterinnen und Vertreter gewährten in Siegen erste Einblicke in ihre Forschungsvorhaben. Dabei zeigte sich, dass eine große Bandbreite an Zielgruppen im Fokus der Entwicklungen stehen werden. Neben Familien und Freundesgruppen gehören dazu auch vulnerable Personenkreise wie Menschen mit psychischen Einschränkungen, Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Das Treffen bot den idealen Rahmen für projektübergreifende Vernetzung. Neben dem intensiven fachlichen Austausch konnten die Teilnehmenden erste gemeinsame Themen und Schnittmengen identifizieren.
Nähe über Distanz in Zeiten der Pandemie
Die Bekanntmachung „Nähe über Distanz“ liegt Katrin Nostadt, Referentin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, besonders am Herzen: Denn gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass es von besonderer Wichtigkeit sei, innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu technologischen Lösungen zu fördern, die zur Erfüllung des individuellen psychologischen Bedürfnisses nach Nähe und Verbundenheit beitragen.