Die 17 Ziele einer nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (UN) fordern eine allumfassende Transformation globaler Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen. Sie umfassen gesellschaftliche Perspektiven und Themen mit unmittelbarem Gesundheitsbezug und auch ökologische Fragen. Dabei werden interaktive KI- und Digitaltechnologien als Teil der Lösung aktueller Umwelt- und Klimaprobleme diskutiert. Ihre Ökobilanz fällt allerdings vielfach noch ungünstig aus. Die Auswirkungen auf soziale Strukturen sind unbekannt. Es stellt sich die Frage, wie Menschen mittels interaktiver Technologien dabei unterstützt werden können, dass effektiver Klimaschutz der bzw. des Einzelnen und der Gesamtheit gelingt. Und wie können wir uns dabei auf nachhaltigere Formen des Lebens und Wirtschaftens umstellen? Dazu ist es wichtig, dass wir als Menschen befähigt sind, informiert und souverän Entscheidungen zu treffen. Komplexe Zusammenhänge, wie das Zusammenspiel von Ökosystemen oder die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt, sollten für alle verständlich zugänglich sein. Interaktive Technologien können zur Steigerung dieses Umweltbewusstseins beitragen. Sie können umfänglich Wirkzusammenhänge nachvollziehbar darstellen, dabei beispielsweise unseren persönlichen Ressourcenverbrauch individuell abbilden und in den globalen Zusammenhang einordnen. Dadurch lässt sich das Verständnis zu Umweltfragen in der Gesellschaft und bei jeder sowie jedem Einzelnen beeinflussen und so die Akzeptanz für Transformationsprozesse stärken.