Entscheidungen müssen heute auf Basis einer großen Menge an verfügbaren Informationen und Wahlmöglichkeiten getroffen werden. Dadurch werden selbst unseren Alltag betreffende Fragen komplex. Hinzu kommt der menschliche Anspruch, Arbeit, Privat- und Familienleben und unsere Freizeitgestaltung bestmöglich aufeinander abzustimmen. Fähig, dieser Komplexität entgegenzutreten, sind persönliche interaktive Assistenten. Sie koordinieren Termine, erinnern an wichtige Ereignisse, unterstützen bei Entscheidungen oder erledigen als smarte Roboter für uns sogar kleine Aufgaben, etwa im Haushalt. Solche smarten Begleiterinnen und Begleiter können auf diese Weise das persönliche Wohlbefinden steigern. Die virtuellen, physischen oder robotischen Systeme müssen in der Lage sein, Situationen richtig zu erkennen und adäquat zu (re)agieren. So genannte kontext- und emotionssensitive sowie lernfähige Systeme können sich auch in komplexen Umgebungen verlässlich orientieren. Voraussetzung für ihr Interagieren mit dem Menschen sind verschiedene Ein- und Ausgabekanäle. Technologische Herausforderungen sind vor allem die Nutzerschnittstellen, demnach die Stellen oder die Handlungen, mit denen ein Mensch mit seinem virtuellen Assistenten in Interaktion tritt. Dies betrifft die persönliche und zwischenmenschliche Interaktion sowohl im häuslichen als auch im außerhäuslichen Umfeld. Nächster wichtiger technologischer Entwicklungsschritt ist auch eine Modularisierung von Plattformen und Software, um über eine Standardisierung und Skaleneffekte die Preise für solche Systeme künftig senken zu können. Der smarte virtuelle oder robotische Begleiter der Zukunft setzt zudem auf KI: Mittels KI-Lösungen ist er in der Lage, verständlich und natürlich mit dem Menschen zu kommunizieren, Daten in Echtzeit zu erfassen und zu verarbeiten und dabei auch verschiedene Datenformate und Anforderungen der Nutzenden zu vereinheitlichen. Dabei werden die Privatheit und die Sicherheit sensibler persönlicher Daten gewahrt.