
An der Themeninsel „Assistiertes Wohnen“ lernten die Besucherinnen und Besucher den Assistenzroboter SCITOS kennen und ließen sich zeigen, wie er sie im Alltag künftig unterstützen könnte. Außerdem konnten sie spielerische Bewegungsprogramme für die eigenen vier Wände oder zur Mobilisierung von Demenzerkrankten ausprobieren.
Ausstellende Projekte:
SYMPARTNER: Roboterassistent für das häusliche Umfeld zur Unterstützung älterer Menschen
Es wird ein neuartiger Roboterassistent für ältere Menschen für den häuslichen Bereich entwickelt. Das System soll als technischer Gefährte im Alltag unterstützen und dabei die Sicherheit und Kommunikation fördern, indem er z. B. zu Aktivitäten anregt. Für die alltagstaugliche Kommunikation werden insbesondere der Datenschutz, Möglichkeiten der Bewegung des Roboters in unterschiedlichen Wohnumgebungen, die Erkennung der augenblicklichen Situation des Menschen (Schlaf? Langeweile?) sowie ein emotionsbezogener und höflicher Umgang untersucht.
MobiAssist: Trainingssystem zur Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Mobilität von Demenzpatienten
Über ein Fernsehgerät werden für Demenzbetroffene individuelle Trainings- und Handlungsempfehlungen bereitgestellt. Die Bedienung wird mittels einer demenzspezifischen, auf Gesten basierenden Steuerung ermöglicht. So werden Nutzer auf einfache Art und Weise zu körperlichen Aktivitäten angeregt. Die Aktivitäten werden über eine angebundene Sensorik erfasst und mit relevanten Parametern des Krankheitsverlaufs abgeglichen.
KogniHome: Lernende Systeme für längere Selbstständigkeit zu Hause
Im Fokus des Clusters stehen technische Systeme, die den Menschen in den eigenen vier Wänden in vielfältiger Weise unterstützen und damit den Alltag erleichtern können wie z. B. eine intelligente Küche oder ein interaktiver, kommunizierender Spiegel. Als Schlüssel wird auf die natürliche Interaktion über Sprache und Gestik sowie die Anpassung der Geräte an sich ändernde Anforderungen und Lebensphasen gesetzt. Dies schließt ein „Mitlernen“ und „Mitdenken“ des Systems ein. Damit wird eine selbstständige Lebensführung auch im höheren Alter erleichtert.
CONTACT: Unterstützung der sozialen Interaktion für Palliativpatienten
Palliativpatienten sollen besser in der Lage sein, auch nonverbal mit Angehörigen und Pflegepersonen zu interagieren. Tätigkeiten und Gemütszustände von Personen sollen erkannt und im Haushalt über Licht und Akustik dargestellt werden. Dafür werden umgestaltete Haushaltsgeräte verwendet. Um Klänge erweiterte Bilderrahmen symbolisieren z. B., dass die auf dem Foto gezeigten Personen gerade an den Patienten denken.