Gegenstand der Förderung waren systemische Entwicklungen, die eine Einbeziehung von Emotionen und sozialen Regeln menschlichen Verhaltens in die Mensch-Technik-Interaktion ermöglichten.
Die geförderten Projekte sollten eine vielversprechende Möglichkeit der Nutzerzentrierung eröffnen, durch die kommunikative Roboter, Agenten und andere Assistenzsysteme menschlichen Kommunikationsgewohnheiten entgegenkommen und zu kompetenten, partnerschaftlichen Begleitern werden. Relevante ethische, rechtliche und soziale Implikationen wurden in einem integrierten Forschungsansatz berücksichtigt.
Gefördert wurden Projekte, die einen oder mehrere der folgenden Aspekte adressieren und damit Fortschritte gegenüber dem aktuellen Stand der Forschung erbrachten:
Für die Erfüllung dieser Entwicklungsziele nutzten die geförderten Projekte Erkenntnisse aus den Kognitionswissenschaften und der Psychologie, um Eigenschaften der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation, die wesentlich für eine gelingende Kommunikation und Kooperation sind, auch technisch zu implementieren. Projekte, die reine Software-Lösungen zum Ziel haben, wurden im Rahmen dieser Bekanntmachung nicht gefördert. Gefördert wurden vielmehr Systemlösungen, die Hardware und Software enthalten.
Im Bereich sozial- und emotionssensitiver Interaktionstechnologien gibt es bereits erste vielversprechende Ergebnisse, die sich in die anwendungsnahe Forschung überführen und auf diese Weise fruchtbar machen lassen. Darüber hinaus sind aber weitere grundlagenorientierte Forschungsarbeiten erforderlich, die grundlegende Erkenntnisse zu einer Erweiterung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit interaktiver Systeme beitragen. Aus diesem Grund adressierte die Bekanntmachung zwei Förderlinien: Anwendungsorientierte und grundlagenorientierte Verbundprojekte.