Ergebnissteckbrief HIVE-Lab

Lab-erprobt: Extended-Reality für die Gesundheit

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©Hochschule Düsseldorf

Projekt

Im Alltag und im Beruf begegnen wir immer öfter Anwendungen der Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed-Reality (MR). In der Forschung werden Innovationen der so genannten Extended Reality (XR) noch weiter vorangetrieben. Im Rahmen des Forschungsverbunds HIVE-Lab wurden zwei Zentren, so genannte Living Labs, in München und Düsseldorf aufgebaut, um Projekte bei ihrer Forschungsarbeit im Bereich XR zu unterstützen. Seither bieten die Expertinnen und Experten hier technische Unterstützung und Equipment sowie Beratung zu ethischen und rechtlichen Fragen, fördern einen effektiven und nachhaltigen Know-how-Transfer und entwickeln auch selbst innovative MR-Anwendungen.

Kernaussage

Das große Potenzial von MR-Technologien im Bereich Gesundheit und Lebensqualität kann nur genutzt werden, wenn die Innovationen technisch und gestalterisch kontextgebunden und passgenau für die Nutzerinnen und Nutzer entwickelt werden und dabei die gesellschaftlichen Folgen ihres Einsatzes im Sinne von ethischen und juristischen Aspekten berücksichtigt werden.

Motivation

Interaktive Technologien können unser Wohlbefinden, sowie unsere Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig verbessern. Durch multimodale und immersive Erfahrungen durch XR-Technologien eröffnen sich neue Horizonte der Mensch-Technik-Interaktion. Sie finden aber nur dann den Weg in die breite Anwendung, wenn sie kontextgebunden in den Alltag und die Lebenswelt der künftigen Anwendenden integriert werden können.

Technische Innovation

Neben projektbezogener Beratung durch die HIVE-Lab-Expertinnen und Experten können kooperierende Forschungsprojekte ihre technischen Innovationen in den Living-Labs in Düsseldorf und München in realen und simulierten Alltagsumgebungen testen und evaluieren. Neben methodischer Unterstützung können die Forschenden dabei auch auf Entwicklungen des HIVE-Lab zugreifen. Dazu gehört unter anderem der MIREVI MotionHub – ein System zur Erfassung von Körperbewegungen, welches Daten aus unterschiedlichsten Quellen in ein einheitliches Format überführt und weiter nutzt, um Trackingsysteme austauschbar zu machen. Im HIVE-Lab-Team wurden außerdem neue Kreativmethoden entwickelt, um die Ideenfindung im Bereich von gesundheitsunterstützenden Innovationen zu stärken. Um den Transfer des wissenschaftlichen Know-hows zu fördern, gibt es den HIVE-Lab-Blog. Auf dieser Wissensplattform finden Forschende hilfreiche technische und gestalterische Informationen und Angebote, sowie Leitlinien zu ethischen und rechtlichen Implikationen der Mensch-Technik-Interaktion.

Ausblick

Die Beteiligten im Forschungsverbund wollen ihr Beratungs- und Wissensangebot im Rahmen von HIVE-Lab weiter ausbauen.

WEITERE INFORMATIONEN
https://hive-lab.org
https://github.com/Mirevi/MotionHub